Tine Nell

  • AUTORIN
  • POETRY
ABOUT ME

Worte waren schon immer mein Zuhause. Erst als Leserin, dann als Autorin. Meine Bücher handeln von großen Gefühlen und dem Suchen nach dem eigenen Weg. Mir ist es wichtig, dass meine Figuren Fehler machen dürfen, daran wachsen, scheitern und wieder neu beginnen – genau wie im echten Leben. Zwischen stillen Momenten mit einer großen Tasse Kaffee und dem Chaos des Alltags schreibe ich genau die Bücher, die ich selbst gerne lesen würde.  

“ Tine Nells Bücher überzeugen mit Wohlfühlatmosphäre. Ob skandinavische Wälder, cozy Kleinstädte oder der sommerliche Inselvibe – die Handlungsorte sind mehr als nur Hintergrund. Sie spiegeln das Innenleben der Figuren wider und wecken das Fernweh der Leser*innen.“

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Liebe Leser*innen, ich wünsche euch viel Spaß mit meinen Büchern und freue mich über eure Meinung! Folgt mir auch gerne auf Instagram und TikTok, dort teile ich regelmäßig alle Neuigkeiten um meine Romane.

Tine Nell

Neuerscheinungen

Lesestoff für den Winter

If you fly too far

16.07.2025
  • Taschenbuch
  • Forbidden Love in einem Luxus-Resort auf Fuerteventura
  • – mit limitiertem Farbschnitt

If you stay too long

24.09.2025
  • Taschenbuch
  • Fake Dating auf Fuerteventura
  • - Band 2 der Pureza Dilogie
Ankündigung

16.7.25
If You fly too far

von TINE NELL

Elana beginnt nach einer Trennung einen neuen Job als Fitnesstrainerin im Luxus-Resort Pureza auf Fuerteventura und trifft dort auf Adrian, der ihr Herz auf die Probe stellt.

Tine Nell

Vielleicht fliegt man manchmal zu weit, nur um genau dort zu landen, wo man wirklich hingehört.

Ich habe in paar Monate auf Fuerteventura gewohnt und die Insel hat mich nicht mehr losgelassen. Der Wind, der Ozean, die Weite … das alles fühlte sich nach Neubeginn an, als würde alles Überflüssige von mir abfallen. Genau das Gefühl wollte ich einfangen. If You Fly Too Far ist ein Roman über Aufbruch, Abschied, Mut, Liebe und die Frage, wie weit wir gehen würden, um uns selbst zu finden. Vielleicht findest du zwischen den Zeilen auch ein bisschen von dir selbst und ein Stück Fuerteventura, so wie ich es erlebt habe. Ich freue mich riesig, dass du mit mir auf die Insel reist und gemeinsam mit Elana, Adrian und allen anderen Figuren aus dem Roman einen luxuriösen Urlaub im Resort Pureza verbringst.

Viel Spaß mit den ersten Seiten
Vorab entdecken

Sonne, Strand und Palmen: Nach einer schmerzhaften Trennung kommt der neue Job als Fitnesstrainerin im Luxus-Resort Pureza auf Fuerteventura für Elana wie gerufen.
Doch bereits die Anreise gestaltet sich etwas holprig, als ein Fremder ihr aufgrund einer Doppelbelegung die Kabine auf der Fähre wegschnappt.
Ausgerechnet dieser Mann macht Urlaub im Pureza und wird regelmäßiger Gast bei Elana im Fitnessbereich. Beim gemeinsamen Training kommen Adrian und sie unweigerlich näher und die Beziehung zwischen ihnen wächst mit jedem Blick und jeder Berührung. Aber die oberste Regel im Pureza lautet: Keine Flirts mit den Gästen.
Und obwohl Adrian alles gibt, um Elana zu beweisen, dass sie ihnen beiden eine Chance geben sollte, scheint er ihr etwas zu verschweigen …

„Mein Handy vibrierte ununterbrochen. Ich konnte es durch den Stoff meiner Sporttasche spüren, die uber meiner Schulter hing. Durch meine Sneakers sickerte Regen, mein blondes Haar klebte an meinen Wangen, die Sportleggins und das Top waren durchnässt. Es war September, zu kalt und zu regnerisch, um in einem knappen Sportoutfit durch die straisen berlins zu laufen. Doch das kümmerte hier niemanden. Oder ich bemerkte die Blicke der anderen Passanten nicht, die sich in der Innenstadt tummelten, weil ich höchstwahrscheinlich einen waschechten Nervenzusammenbruch hatte. Ich war so geladen, dass ich sogar kurz davor-stand, mir die hautengen Klamotten mit dem dämlichen Pfirsichlogo vom Körper zu reißen. Ein
Pfirsich. Natürlich. Ich kam mir unheimlich naiv vor, dass es für mich erst jetzt, nach einem Jahr Sinn ergab.
You want to look hot at the Beach? Then get a booty ike a Peach. Ich meine, wie dumm war dieser Slogan für ein Fitnessstudio eigentlich? Als wäre das alles, worum es ging, wenn man ein Gym wie das Peach betrat. Ich hätte gleich wissen müssen, dass Leo ein Mistkerl war.
Ich war mir nicht mal mehr sicher, ob er es tatsachlich zwölf Monate ausgehalten hatte, keine anderen Hintern im Kopf zu haben, außer meinen. Ich hatte ihm vertraut, und jetzt war dieses bescheuerte Pfirsich-Logo seines Fitnessstudios auf meinen Klamotten das Einzige, was von unserer Beziehung übrig geblieben war. Abgesehen von dem ätzenden Tattoo auf meinem Handgelenk.

Leo hat mit mir Schluss gemacht und mich rausgeschmissen!, hatte ich vor wenigen Minuten meiner Schwester geschrieben. Ein paar Worte und ein Ausru-fezeichen, das nicht im Ansatz ausdrückte, wie wütend ich war. Wütend, enttäuscht, geschockt. Clara drehte nach dieser Hiobsbotschaft höchstwahrscheinlich

durch, schrieb sich die Finger wund und versuchte, mich zu kontaktieren. Aber ich fühlte mich außer Stande, mit ihr zu sprechen und etwas zu erklären, was ich selbst noch nicht verstand. Wie in Trance war ich aus dem Gym gestürmt, weg von ihm, weg von seinem bekümmerten Blick, den ich ihm nicht abgekauft hatte.

Auch wenn er mir versichert hatte, dass er sich einfach nur von mir entliebt und ganz überraschend neu verliebt hatte, spürte ich, dass das nur die halbe Wahrheit war. Es hatte Zeichen gegeben, Ausreden, warum er länger im Studio geblieben war, weshalb er mich auf der letzten Fitnessmesse nicht hatte dabeihaben wollen. Angeblich wegen wichtiger Termine, die er alleine wahrnehmen musste. Früher hatte er mich jedem Geschäftskunden auf der Messe als seine beste Mitarbeiterin vorgestellt, als seine Freundin, die einen Einser-Abschluss im Sportstudium absolviert hatte und jetzt als Fitnesscoach arbeitete. Zwölf Monate später wurde ich eiskalt abgesägt. Ich hatte nicht gefragt, wer meine Nachfolgerin war, weil ich wusste, dass sie jung, sportlich und schön sein musste. Hundertpro mit einem knackigen Pfirsich-Hintern. Ich kannte seinen

Geschmack. Jedes Mal, wenn ich ihn gefragt hatte, ob alles okay zwischen uns war, hatte er mich angelächelt und mir versichert, dass er verrückt nach mir war.

Meistens hatten wir dann miteinander geschlafen.

Ich zwang die Tränen zurück, die sich in meinen Augen aufs Neue sammelten. An diesen Kerl würde ich keine einzige mehr verlieren.

Endlich erreichte ich mein Auto. Ich starrte auf den Aufkleber auf der Heckscheibe – den Pfirsich. Plötzlich schien dieses Logo überall zu sein. Erfolglos versuchte ich, den Sticker abzureißen, aber meine Finger waren zu nass und rutschten immer wieder ab, sobald ich * versuchte, eine Ecke zu erwischen. Resigniert ließ ich es sein, schloss den Wagen auf, warf die Trainingsta-sche auf die Rückbank und stieg ein. Eine Weile blieb ich mit laufendem Motor in der Parklücke stehen.

Neben mir hupte es. Parkplätze in der Innenstadt waren rar. Aber ich konnte mich nicht vom Fleck bewegen. Wie versteinert blickte ich durch die Front-scheibe, auf die der Regen prasselte, als wäre es der finale Trommelwirbel meines bisherigen Lebens.

Nichts würde mehr so sein, wie es mal war. Jetzt war ich ganz offiziell arbeitslos, obdachlos und Single.

Vielleicht lag es daran, dass meine Synapsen durchbrannten und mein Gehirn in diesem Moment nicht mehr richtig funktionierte, als ich mein Handy aus der Tasche kramte, ohne von Claras Nachrichten Notiz zu nehmen und in der Suchleiste »Job als Fitnesscoach« eingab. Innerhalb von Millisekunden spuckte mir die Suchmaschine unzählige Einträge aus. Als würde mir die Zeit davonlaufen, scrollte ich mich durch die Anzeigen, überflog die zahlreichen Jobangebote. Bei einem Eintrag blieb ich hängen.

Ich kann es nicht glauben, Elana. Fuerteventura. Das ist …«
»Verrückt, ich weiß.« Ich lehnte im Türrahmen meines Autos. Eine warme Brise wehte salzige Meeresluft zu mir herüber; ein Vorgeschmack auf das, was ich in dreißig Stunden ab sofort täglich einatmen würde.
Ich war die Erste in der langen Autoschlange, die darauf wartet, in den Bauch des riesigen Schiffes zu fahren, das vor wenigen Minuten angelegt hatte. Ich war noch nie auf einer Fähre oder einem anderen Schiff unterwegs gewesen. Von der wackeligen Paddel-bootfahrt mit meiner Schwester im Familienurlaub mal abgesehen.
Wie geht es Mama und Papa?«, fragte ich sie.
Ich war heute kurz da. Sie haben geweint. Lange.«
Dachte ich mir.« Ich spürte den Knoten im Magen, der seit ein paar Tagen da war und mich daran erinnerte, dass mein Neuanfang auch einen Abschied bedeutete. Ich hatte nicht mit einer Abschiedsparty gerechnet, weshalb ich fast ununterbrochen geweint hatte. Die Party war klein ausgefallen, mit den Personen, die mir am Herzen lagen. Meine Eltern, meine Schwester Clara und ihr Freund Moritz. Zwei von den vier Personen waren Feuer und Flamme für meine Pläne. Meine Eltern, und das ging nicht spurlos an mir vorbei, kamen nur schwer damit klar, dass ich ins Ausland ging • Lo
o Sie werden es überleben und irgendwann verstehen.« Clara gab sich Mühe, überzeugt zu klingen, aber ich wusste, dass sie selbst nicht sicher war, ob ihre kleine Schwester einen riesigen Fehler machte. Und wenn ich ehrlich war, wusste ich es auch nicht.

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"Tine Nell hat es geschafft, dass ich mich nicht nur Hals über Kopf in die Charaktere, sondern auch so sehr in Schweden verliebt habe, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte."

Maren Vivien Haase

Tine Nell Like the first breath

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Leserstimmen

"Zwischen Herzklopfen und Herzschmerz habe ich intensiv mitgefühlt, besonders das Ende hat mich tief berührt. Ein emotionales Highlight mit perfektem Abschluss fürs Herz!"

" Tine hat einen wundervollen, tiefgründigen und cozy Schreibstil. Ihre gefühlvolle Art Geschichten zu erzählen ist für mich ein absolutes Highlight!"

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